Das 4. Release von Kali Linux wurde 2022 vor ein paar Tagen veröffentlicht. In unserem Beitrag versuchen wir die wichtigsten Infos kompakt zusammenzufassen. Am Ende des Beitrag finden Sie den Link zu dem vollständigen Release-Beitrag von Kali Linux.
Was bringt das neue Release alles mit sich?
- Microsoft Azure: Kali Linux ist wieder im Microsoft Azure Store erhältlich. Es werden hier die gleichen kali-cloud-build-scripts verwendet, wie bei den Amazon AWS-Images, um die Veröffentlichung im Microsoft Azure Store zu automatisieren. Standardmäßig ist derzeit keine grafische Benutzeroberfläche sowie keine Tools vorinstalliert. Metapakete können, wie in jeder anderen Installations-Variante hinzugefügt werden. Es gibt außerdem eine Anleitung, wie man eine Desktop-Umgebung installieren kann.
- Social Media: es gibt zusätzliche Social Media Kanäle in denen gepostet wird. Es wird aber weiterhin kein Support über die Social Media Kanäle geben. Für technischen Support kann der Community-Support über Discord genutzt werden. Die offiziellen Social Media Kanäle von Kali Linux sind jetzt
- Facebook: facebook.com/KaliLinux
- Twitter: twitter.com/KaliLinux
- Neu: Instagram: instagram.com/KaliLinux
- Neu: Mastodon: @kalilinux@infosec.exchange
- Kali NetHunter:
- Es wurde das erste „echte“ Kali Linux auf dem Mobiltelefon (PinePhone / Pro) angekündigt. Es wird nun offizielle Pine64 PinePhone und PinePhone Pro unterstützt.
Mit der Einführung von Kali NetHunter Pro ist eine Bare-Metal-Installation von Kali Linux mit Phosh-Desktop-Umgebung, optimiert für mobile Geräte, verfügbar. Aktuell ist es mit SD-Karten-Images für das PinePhone bzw. PinePhone Pro zur Verfügung, um neben dem Hauptbetriebssystem Dual-Boot zu ermöglichen. - Es gibt Verbesserungen für Interne Bluetooth-Unterstützung, Firmware-Updates und einige andere Verbesserungen.
- Es wurde das erste „echte“ Kali Linux auf dem Mobiltelefon (PinePhone / Pro) angekündigt. Es wird nun offizielle Pine64 PinePhone und PinePhone Pro unterstützt.
- Desktop Updates
- GNOME 43: Für alle die GNOME als Desktop-Umgebung gibt es einige Optimierungen:
- Shell-Updates: Hier gibt es eine neue Schnelleinstiegsleiste und ein verbessertes Design. Jedoch musste man sich von der Erweiterung proxyswitcher verabschieden, da diese nicht mehr kompatibel war.
- Es wurde mit der Migration von Programmen nach GTK4 mit der libadwaita-Bibliothek fortgesetzt. Der bisherige Texteditor wurde durch einen neuen ersetzt. gedit-gnome-text-editor
- Ein neues GTK3-Theme basierend auf adw-gtk3-Projekt mit Kalis Optimierungen, bringen ein frisches Aussehen und macht die Schnittstelle zwischen verschiedenen GUI-Bibliotheken kohärent.
- KDE 5.26: In Kali ist die neue Version 5.26 von KDE erhältlich, die das Desktop-Erlebnis deutlich verbessert und Optimierungen für Widgets mit sich bringt.
- GNOME 43: Für alle die GNOME als Desktop-Umgebung gibt es einige Optimierungen:
- Neue Tools
- bloodhound.py – Dabei handelt es sich um einen python-basierten Ingestor für BloodHound.
- certipy – Mit diesem Tool können Active-Directory-Zertifikatdienste aufgezählt werden und deren Missbrauch festgestellt werden.
- hak5-wifi-coconut – Ein Userspace-Treiber für USB WIFI-NICs und die Hak5 WiFi Coconut
- ldapdomaindump – Ein Active Directory Informationen Dumper über LDAP
- peas-ng – Privilege Escalation Tools für Windows, Linux/UNIX und MacOS
- Rizin-Cutter – eine Reverse Engineering Plattform von Rizin
Der vollständige Kali-Release Eintrag ist hier zu finden.
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